Zeichnung

Johannes Siethoff

Das Zeichnen war seit jeher mein Steckenpferd. Je mehr ich machte, desto mehr spürte ich, dass es das Wichtigste und Befriedigendste beim Anfertigen einer Zeichnung ist, in den Flow zu kommen: einen fast extatischen Zustand, in dem sich Inneres und Äußeres zu einem stimmigen Ganzen verbinden. In der Regel entstehen die Aktzeichnungen innerhalb von ca. 10 Minunten. Man hat keine Zeit nachzudenken, Striche werden gesetzt – Farben kommen wie von selbst dazu. Die technischen Voraussetzungen, die ich nutze, leisten der intuitiven Arbeitsweise Vorschub: Ich zeichne oft im Stehen, was kraftvoller ist als im Sitzen. Dabei verwende ich ein leichtes Zeichenbrett im Format zwischen DIN A 3 und DIN A2, das ich von der Größe her gerade noch halten kann. Graphitstift bildet oft den Anfang; im Wechsel mit weichen Pastellkreiden werden kraftvolle Striche oder Flächen, die durch Verreiben mit der ganzen Hand entstehen, ergänzt. Ich bin Kommunikationsdesigner (Dipl. FH) und seit rund 25 Jahren in dem Beruf tätig. Er macht mir nach wie vor viel Spaß.

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