Künstlerin Johanna Grotzke zu Besuch bei Kunst100

Immer wieder kommen Künstler zu Kunst100 und stellen uns ihre Arbeiten vor. In einem gemeinsamen Gespräch entscheidet sich dann, ob und unter welchen Bedingungen welche Arbeit bei uns zum Verkauf angeboten wird.

Hierbei ist es uns wichtig, dass der Künstler das letzte Wort behält, da es schließlich um dessen Werk geht. Diesen Januar kam Johanna zu uns mit ihrer Mappe gefüllt mit wunderschönen Linoldrucken. Bei einem Linoldruck schnitzt der Künstler ein Motiv in eine Linoleumplatte, trägt die gewünschten Farben auf und fertigt so ein Negativ an. Dieses kann dann auf eine ebene Fläche gedruckt werden. Hierbei handelt es sich um einen arbeitsaufwendigen Prozess, der nicht nur Kreativität, sondern auch viel handwerkliches Geschick erfordert.

Beides lässt sich in Johannas Arbeiten wiederfinden. Sie selbst erzählt uns von ihrer Liebe zum Kunsthandwerk und von der mangelnden Unterstützung die sie aufgrund ihrer traditionsbewussten Arbeitsweise in ihrem Kunststudium erfahren hat. Hier setzten die Lehrkräfte einen starken Fokus auf moderne Abstraktion. Bei genauerem Hinsehen bemerken wir auch diesen Einfluss in ihren Arbeiten. Wir sehen in ihrem Werk einen faszinierenden Zwiespalt zwischen traditionellem Handwerk und klassischer Moderne. Eben diese Ambivalenz wird noch interessanter, wenn man weiß, dass Johanna gelernte Optikerin ist. Oft wiedersprechen sich Betrachter beim deuten ihrer Bilder und sie selbst schildert uns ihre Faszination für Störbilder im Fernsehen als Inspirationsquelle.

Wir werden sieben ihrer Bilder in unser Kunst100 Portfolio aufnehmen und sie als Künstlerin vertreten. Wir wünschen euch viel Spaß beim entdecken ihrer Arbeiten. Wir freuen uns mit Johannas arbeiten wieder tolle, individuelle Kunstwerke anbieten zu können, da jeder Linoldruck auf seine Art auch ein Unikat ist.

Zu Johanna's Werken


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